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Falls oben zwei Bilder untereinander dargestellt werden und nicht ein Bild mit einem Slider in der Mitte, bitte die Seite neu laden. Das ist aus mir unerfindlichen Gründen leider manchmal notwendig.

In der letzten Woche habe ich euch »o-n-e«, ein Composing aus drei Bildern gezeigt. Die Echse habe ich in Südafrika aufgenommen, bei dem Flamingo habe ich in der Nachbearbeitung die Beine entfernt, da diese nicht in das Gesamtbild passten. Nur bei dem Hai war es etwas schwieriger.

Die Idee des Gesamtbildes war, dass sich der Schriftzug one, der die Bilder verbindet, zum einen jeweils ein Landtier, ein Tier im Wasser und einen Vertreter der Lüfte zeigt und zum zweiten, dass von jedem Tier nur ein Auge zu sehen ist.

Nun habe ich leider bisher kein wirklich gutes Bild von einem Fisch in der freien Wildbahn aufgenommen. Es muss also eine andere Lösung her. Im Tierpark Hagenbeck in Hamburg gibt es ein großes Meerwasseraquarium mit Haien. Gesagt, getan. Nach ein wenig Wartezeit, um in den Tierpark eingelassen zu werden, war es dann im Aquarium angenehm leer. Reichlich Zeit, um in Ruhe mit dem Hai zu shooten. Nach ein ein bisschen Übung habe ich die passenden Einstellungen der Kamera gefunden (f1.4, 20mm Brennweite, 1/200 Sek.). Das lichtstarke Objektiv hat bei dem vorhandenen Dämmerlicht gute Dienste geleistet.

Dann zuhause noch schnell den Weißabgleich geändert, so dass der Eindruck entsteht, dass das Bild auch wirklich im Ozean entstanden sein könnte, ein paar Luftblasen generiert, damit der Hai nicht nur vor einer einfarbigen Fläche schwimmt und ein bisschen dies und das. Die Freistellung ist mit aktuellen Bildbearbeitungsprogrammen schnell gemacht, einzig bei der Schwanzflosse habe ich manuell etwas nachgemalt.

Oben könnt ihr mit dem Schieberegler den vorher-nachher-Vergleich sehen.